UNTERNEHMEN

1992 Die Jugendhilfeeinrichtung KONTRAST wurde von Susanne Göddenhenrich und Rolf-Dieter Scholz gegründet. Bis heute verändert sich die Arbeit und ist in einem kontinuierlichen Wandel, angepasst an dem aktuellen Jugendhilfebedarf. Aus einem Projekt mit stark erlebnispädagogisch geprägtem Anteil ist ein anerkannter Jugendhilfeträger mit differenzierten ambulanten und stationären Angeboten geworden. Der Wegbereiter und Begleiter dieses Unternehmens, Rolf-Dieter Scholz ist 2011 hier in Heppendorf verstorben. Wir knüpfen bis heute  an seinem Ideenreichtum und seinem Mut an, um immer wieder neue Projekte zu verwirklichen, die es Kindern und Jugendlichen ermöglichen, ihre Chancen zu verbessern und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

1998 Der Leitung von KONTRAST gehörte seit 1998 Bernd Koenigs an, gemeinsam mit Susanne Göddenhenrich konzeptionierte er den umfangreichen stationären Bereich für junge Frauen, Schwangere und Mütter mit Kindern. Frau Göddenhenrich und Herr Koenigs griffen hier auf ihr Wissen und Erfahrungswerte aus der Arbeit mit Jugendlichen in Schweden sowie der Begründung der Streetwork in Köln zurück. Herr Koenigs stand uns bis zu seinem Tode 2018 als wertvoller Berater zur Seite.

2007 Frau Göddenhenrich baut mit Unterstützung von Brita Meyer den Bereich der ambulanten Hilfen auf – Frau Meyer leitete das ambulante Team bis zum Beginn ihrer Elternzeit 2016. Wir freuen uns sehr, Frau Meyer seit Mai 2018 aus der Elternzeit zurück zu begrüßen – nun in der Gesamtleitung der Einrichtung. Frau Meyers Arbeit prägte den systemischen Ansatz unserer ambulanten Hilfen, so dass viele Kolleg*innen nachfolgend Fortbildungen in diesem Bereich absolvierten.

2011 Die NRW Initiative „Kurve Kriegen“ war bis 2021 fester Bestandteil unserer Hilfen, in deren Rahmen wir straffälligen Kindern und Jugendlichen eine systemorientierte Maßnahme boten, und die pädagogische Fachkraft im Rhein-Erft-Kreis stellten.

2015 Seit dem 01.01.2015 ist Jim Göddenhenrich gleichberechtigter Gesellschafter, nach vorheriger Koordinationstätigkeit der Kontrast GbR. Als Psychologe (Schwerpunkt Rechtspsychologie und Psychotherapie) ist nun durch ihn das Spektrum der Arbeit um Diagnostik, Therapie sowie Familienrecht erweitert.  Innerhalb seiner Leitungstätigkeit wurde die Arbeit von KONTRAST um das Präsenzbüro in Köln am Rudolfplatz ausgebaut.

2017 Ein weiterer Fokus lag in der Spezialisierung von ambulanten sowie stationären Clearingmaßnahmen, ebenso die Schwerpunktarbeit von diversen sozialen Gruppenarbeiten in niederschwelligen, aber auch intensiven Settings in Elsdorf und die Fertigstellung unseres Hauses für Gruppenangebote und Familienkrisenmanagement in der Frankenstraße in Angelsdorf.

2019 Sibylle Grasser verlässt unser Unternehmen und begibt sich ein einen wohlverdienten Ruhestand. Sie hat als wichtige Beraterin von Frau Göddenhenrich die Verwaltung der Einrichtung über mehr als 20 Jahre aufgebaut, geleitet und geprägt. Franziska Scheer hat ihre verantwortungsvolle Aufgabe seitdem übernommen. Des Weiteren wechselt Natalie Mücke nach mehr als zehn Jahren Berufserfahrung im Unternehmen in die Leitung der Einrichtung.

In den letzten Jahren ist somit ein dreistufiges System gewachsen, welches durch seine vielschichtigen Arbeitsbereiche und multiprofessionellen Teams ein breites Spektrum an Angeboten abdeckt und ein hohes Maß an Qualität sichert. Wir sind sehr dankbar, Frau Ludemann, Frau Mausbach und Herrn Bruchmann als Koordinator*innen , sowie unser gesamtes Team an Kolleg*innen verschiedener Disziplinen in den  verschiedenen Bereiche bei uns zu haben:

1. Die klassischen ambulanten Hilfen in der aufsuchenden Arbeit mit Standpunkten in Elsdorf, Kerpen und Köln
2. Die intensiven Gruppenarbeiten und Verhaltenstrainings für Kinder, Jugendliche sowie Familien an zwei bis fünf Tagen pro Woche bei Verbleib in der Herkunftsfamilie, welche auch innerhalb von Krisenmanagements zur Stabilisierung dienen können
3. Die stationären Hilfen für Jugendliche sowie schwangere Frauen und Mütter mit ihren Kindern

In der Gesamtschau hat sich seit den 90er Jahren viel getan, verändert und entwickelt. Stets sind wir mit der Jugendhilfe und den vielseitigen Anforderungen an diese gewachsen. Unseren „Wurzeln“ sind wir treu geblieben: über einen beziehungsorientierten Ansatz möchten wir individuell Menschen und ihre Bedürfnisse kennenlernen und sie eine Zeit lang begleiten. Wir sehen unsere Hilfen als eine kleine Reise, die verschiedene Kursrichtungen haben kann, jedoch stets ein Ziel verfolgt.

Es liegt uns am Herzen, eine ehrliche und ethisch anspruchsvolle Arbeit zu leisten und zu vertreten, welche von den Kenntnissen der aktuellen Wissenschaft der Pädagogik und Psychologie geprägt sein muss und gleichzeitig ein hohes Maß an Intuition und Wertschätzung inne trägt.